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Historie

Quellen:
Vereins-Chronik der Festschrift zum 40-jährigen Vereinsjubiläum vom 11.-12.05.1988
Vereins-Chronik der Festschriaft zum 50-jährigen Vereinsjubiläum vom 20.-22.05.1998
Vereinsinterne Angaben
Besonderer Dank gilt Irmgard und Hermann Zimmermann sowie Hans Scheiffele für die Bereitstellung Ihres Bilder-Archivs

1948Am 29. Mai wird die Gründungsversammlung abgehalten:
1. Vorstand: Jakob Hummel, 2. Vorstand: Friedrich Winter, Kassier: Jakob Jooß, Ausschuss: Fritz Gnann, Paul Stephan, Emil Webersinke.
Im Sommer wird unter Mithilfe des ganzen Dorfes das Spielfeld „auf dem Ofenloch“ hergerichtet, schon im September kann der Spielbetrieb aufgenommen werden.
1951Mitgliederstand: 37 Erwachsene und 16 Jugendliche.
1952Unter Leitung von Jakob Schmid entsteht im Verein eine Turn- und Leichtathletikabteilung. Turngeräte, Medizinbälle und Matten werden beschafft. Leider schlafen diese Aktivitäten nach Heirat und Wegzug von Jakob Schmid bald wieder ein.
1955Der Spielbetrieb muss eingestellt werden, da immer mehr Heimatvertriebene den Ort mangels Ausweisung eines Wohngebietes verlassen. Die Gründungsmannschaft leidet schon anfangs der 50er-Jahre am Wegzug von Spielern und bröckelt immer mehr ab. Der Spielbetrieb musste 1955 eingestellt werden.
1956Dank der Initiative von Hans Zanner kann zum Rundenbeginn 1956 wieder eine Fußballmannschaft gemeldet werden, mit einer völlig neuen Spielergeneration.
1958Jakob Hummel, Gründungsvorstand, übernimmt nach mehrjährigem Rückzug wieder das Amt des 1. Vorsitzenden.
1963Erweiterung und Einsäen des Sportplatzes.
1966Eine C-Jugendmannschaft nimmt den Spielbetrieb auf. Schon im 2. Jahr spielt sie in der B-Jugendstaffel.
1967Rolf Hermann, zuvor Lehrer in Hörvelsingen, organisiert für die entstehende AH einen zwanglosen Spielbetrieb. Heiner Erhardt stellt sich für den Verein als Schiedsrichter zur Verfügung.
1968In Hörvelsingen war unter Mithilfe des ganzen Dorfes eine neue Schule mit Kindergarten gebaut worden. Der integrierte Gymnastikraum wird vom Sportverein zum Wintertraining
genutzt. Vom Dorf aus wird in Eigenarbeit ein Starkstromkabel auf das „Ofenloch“ verlegt. Der Sportplatz wird mit einer Flutlichtanlage ausgerüstet. Am 15.-16. Juni 1968 wird mit einem Pokalturnier und einem Waldfest das 20. Jubiläum gefeiert. Die Gründungsmitglieder und Spieler der Gründungsmannschaft werden am Festabend im „Pflugsaal“ geehrt. Die AH von Hörvelsingen spielt gegen die Gründungsmannschaft.
1970 – 1977Durch Abmeldung von Spielern und Ausfällen durch Verletzungen bzw. Sperren können zu Meisterschaftsspielen teilweise nur 10 Mann antreten. Letztes Spiel der Fußballmannschaft am 18. April in Rammingen mit Spielabbruch. Rückzug der Mannschaft zum 25. April 1970. Der Verein wird 7 Jahre (von 1970 bis 1977) mit der notwendigen Mindeststärke von nur sieben Mitgliedern geführt, eine Auflösung wird damit vermieden. Mitgliedsbeiträge werden nicht erhoben. Das Vereinsleben ruht. Kinder und Erwachsene üben Ihren Freizeitsport und damit auch gezieltes Training bei umliegenden Nachbar-Vereinen aus. Die Sportanlagen auf dem Ofenloch werden an auswärtige Vereine vermietet.
1974Der Gesangverein Hörvelsingen begann auf der östlichen Seite, im kleinen Wäldchen, einen Festplatz einzurichten. Eine Tribüne wird auf dem Festplatz Ofenloch betoniert und der Landschaft angepasst.
1975Einweihung des Festplatzes Ofenloch.
1977Der Verein wird im Oktober 1977 aus seinem „Dornröschenschlaf“ erweckt durch die Gründung und den Aufbau einer Kinderleichtathletikabteilung der Eheleute Irmgard und Hermann Zimmermann. Neue Turn- und Sportgeräte werden gekauft und in Eigenarbeit hergestellt. Die Übungsstunden finden im Gymnastikraum des Kindergartens statt. Welches Echo, das damals bei den Eltern und den Kindern ausgelöst hat, kommt durch den Leserbrief eines früheren Ausschussmitglieds, Lisbeth Barth, zum Ausdruck, der die Verdienste der Eheleute Zimmermann für den Sportverein Hörvelsingen nachdrücklich würdigt:
1978Unter Leitung von Lore Andiel bildet sich eine Frauenturnabteilung. Der Verein wird wieder mit Leben erfüllt.
1979Im April wird ein „Sporthallen-Förderverein“ unter der Leitung von Max Köpf gegründet. Den 2. Vorsitz übernimmt Lisbeth Barth. Diesem Förderverein gehören 213 Mitglieder an.
1980Die einberufene Mitgliederversammlung wählt Heinz Fischer zum 1. Vorstand, Ernst Hummel zum 2. Vorstand. Das Interesse an weiteren Sportarten wird ermittelt. Es kommt zur Gründung folgender Freizeitsportgruppen: Jugendgymnastik (männlich und weiblich) unter der Leitung von Frau und Herrn Kraus.
1981Am 14. Februar 1981 beschließt die Mitgliederversammlung eine Satzung. Diese Satzung wird am 24. August beim Vereinsregister des Amtsgerichtes Ulm eingetragen.
Heinz Fischer, Helmuth Walcher und wenig später Lore Andiel erwerben nach vorausgegangenen Lehrgängen in Ruit beim Schwäbischen Turnerbund die Lizenz als Freizeitübungsleiter. Damit stehen dem Verein einige Übungsleiter zur Verfügung; hierfür erhält der Verein zudem jährliche Fördermittel von DM 2.100. Weitere Kinder werden zu Gruppenhelfern ausgebildet.
1982Die Beleuchtungsanlage des Sportplatzes wird erneuert. Stahlmasten werden gesetzt. Die elektrische Verkabelung des Sport- und Festplatzes wird ebenfalls instandgesetzt bzw. erneuert. Das Ofenlochfest über Himmelfahrt wird mit einer Ehrung der Gründungsmannschaft verbunden. Zu Ehrenmitgliedern werden ernannt: Ernst Dürr, Jakob Jooß, Paul Stephan. Ludwig Rehrl stiftet zur Bereicherung des Fußballspiels Oberdorf gegen Unterdorf einen Pokal.
1984Mit viel Eigenarbeit wird eine Naturlaufbahn angelegt. Leichtathletikanlagen werden gebaut bzw. erweitert. Die offene Seite entlang der Sportplatzböschung wird mit 120 einheimischen Sträuchern bepflanzt. Sportangebot: Tischtennis Knaben, Mutter-und-Kind-Turnen, Kinderturnen, Männerturnen. Am 31. Mai 1984 wird die Tischtennis-Knabenmannschaft beim Tischtennisverband Württemberg-Hohenzollern e.V. angemeldet und nimmt ab September des gleichen Jahres an den Verbandsspielen teil. Damit hat der bis dato nur Freizeitsport anbietende Verein erstmalig nach dem Rückzug der Fußballmannschaft wieder Wettkampfsport. Die Spiele werden in der Albecker-Tor-Turnhalle in Langenau ausgetragen. Den Übungsbetrieb leitet Harald Noller.
1985Im Sommer wird der Kindergarten mit dem Gymnastikraum abgebrochen. Der Neubau beginnt. Der Sportbetrieb wird in den freundlicherweise von Fam. Gnann zur Verfügung gestellten Pflugsaal verlegt. Der Sportverein tritt als Bauherr der neuen Sporthalle auf. In der fast zweijährigen Bauzeit wird eine einzigartige Gemeinschaftsleistung vollbracht. Fast 140.000 DM der Bauleistungen werden als Eigenleistung abgewickelt; einzelne Mitglieder leisten fast 1000 Stunden freiwilligen Arbeitseinsatz. Der Württ. Landessportbund unterstützt das Bauvorhaben mit DM 105.000, fast DM 30.000 steuert der Sporthallen-Förderverein bei. Weitere DM 10.000 in bar kommen vom Sportverein.
1987Der Sportbetrieb wird in der neuen Halle aufgenommen. Es werden weitere Abteilungen gegründet. Eine der jüngsten Sportgruppen des Vereins ist die Jazz-Gymnastik-Gruppe, gegründet von Lisbeth Barth. Mit Monika Horvath konnte eine qualifizierte Übungsleiterin gewonnen werden.
Sportangebot ab August 1987: Kinderturnen mit Leichtathletik, Tanzgruppe Mädchen, Männerturnen, Mutter und Kind, Tischtennis mit 2 aktiven Mannschaften, Jazz-Gymnastik, Karate, Frauenturnen, Ballspiele Männer.
1988Mitgliederstand am Jahresanfang: 310, davon 160 Kinder und Jugendliche.
Am 5./6. März wird die neue Halle mit Kindergarten feierlich eingeweiht. Der Name wurde mittels Ideenwettbewerb der Ortsverwaltung gefunden: „Ofenlochhalle“.
11./12. Mai: 40 Jahre-Jubiläum des SV Hörvelsingen e.V.
1989Antrag an Ortsverwaltung zur Erstellung einer Außensportanlage.
Das Vorschulturnen wird von Ingrid Fischer gegründet.
Für Frauen wird Gymnastik am Nachmittag unter der Leitung von Ingrid Fischer ins Leben gerufen.
Gründung einer Jugend-Fußballmannschaft unter der Leitung von Helmuth Walcher.
1990Bauvoranfrage über Erstellung von Außensportanlagen auf dem Ofenloch, bestehend aus Leichtathletik (100 m Lauf-, Weitsprung-, Kugelstoß-, und Weitwurf-Anlage) und Tennisanlage sowie Allwetterplatz.
Beteiligung des Sportvereins mit Festwagen und Fußgruppen an der 100-Jahr-Feier zum Bestehen des Liederkranzes.
1992Gründung eines Sanierungs-Ausschusses.
Beginn der Sanierung der Sportanlage Ofenloch, es werden neue Aluminiumtore angeschafft.
Durchführung eines Freizeit-Fußballturnieres
Anschaffung eines PCs. Somit wird ab jetzt die Mitgliederverwaltung selbst geführt.
Nach zwölfjähriger Vorstandschaft gibt Heinz Fischer dieses ab und wird zum ersten Ehrenvorstand gewählt. Lorenz Rimpf wird zum 1. Vorsitzenden gewählt. Ingrid Fischer übernimmt den 2. Vorsitz.
1993Die geplante Außensportanlage wird aus Kostengründen fallen gelassen.
Sanierung des Sportplatzes mit Unterstützung der Stadt Langenau (1.000 m³ Humus)
1994Erstellung einer Weitsprunganlage mit Tartan-Anlaufbahn.
1995Fertigstellung der Sanierung Sportplatz Ofenloch (Kugelstoßanlage).
Neugründung einer Tanzgruppe unter der Leitung von Michaela Köpf und Melanie Fischer.
Unter der Leitung von Astrid Geske wird eine Yogagruppe gegründet.
Unser Verein zählt erstmalig über 400 Mitglieder.
1996Einweihung der sanierten Sportanlage unter Mitwirkung des Liederkranzes und des Posaunenchores.
Unter der Leitung von Margareta Steiner wird eine gemischte Volleyball-Gruppe gegründet.
Anschaffung eines zweiten PCs.
Erneuerung der Einzäunung des Ofenloches.
1997Gründung des Festausschusses.
Im April Übernahme der Tanzgruppe durch Iris Noack als Jazztanzgruppe.
Im November Übernahme der Jazztanzgruppe durch Melanie Fischer.
199820.-22. Mai: 50 Jahre-Jubiläum des SV Hörvelsingen e.V.
2000Neuwahlen der Vorstandschaft in der Jahreshauptversammlung, nachdem Lorenz Rimpf und Ingrid Fischer Ihre Ämter abgeben. Holger Emmel wird zum 1. Vorsitzenden gewählt,
zum 2. Vorsitzenden wird Jürgen Przybilla gewählt. Durch den Beschluss der Mitglieder in der Jahreshauptversammlung 2000 und der außerordentlichen Mitgliederversammlung im Herbst 2000, beim Sportplatz Ofenloch eine Umkleidemöglichkeit mit Duschen und Übungsraum, sowie einer neuen Toilettenanlage zu errichten, werden für den Sportverein neue Perspektiven eröffnet. Kurz nach dem Ofenlochfest an Himmelfahrt 2001 wird mit dem Bau begonnen. Der Rohbau wird mit den Maurer- und Zimmermannsarbeiten durch Baufirmen ausgeführt, alle anderen Bau- und Ausbauarbeiten werden durch die Mitglieder in kompletter Eigenleistung erstellt.
2004Im Verlaufe des Jahres 2004 ist es gelungen, das Gebäude innen und außen weitgehend fertig zustellen. Das Vereinsgebäude auf dem Ofenloch besteht mit der Silvesterfeier des Ausschusses erfolgreich den ersten Test.
2005Im Juli wird das Gebäude mit einem zweitägigen Fest feierlich eingeweiht.
Das Gebäude wird von verschiedenen Freizeit-Fußball-Gruppen sowie neu gegründeten Tanz-, sowie Jazztanzgruppen genutzt.
2008In der Mitgliederversammlung werden nach achtjähriger Vorstandschaft von Holger Emmel und seinem Stellvertreter Jürgen Przybilla, die Ihre Ämter abgeben, neue Vorstände gewählt.
Steffen Krais wird zum 1. Vorsitzenden gewählt, zum 2. Vorsitzenden wird Christian Buck gewählt. Spielbetrieb einer C-Jugend Mannschaft (7er-Mannschaft, unter Führung des TSV Albeck) auf dem neu ausgewiesen Kompaktfeld auf dem Sportgelände Ofenloch.
2009Am SVH-Vereinsheim sowie dem Festgelände und dem angrenzenden Parkplatz werden Instandsetzungsarbeiten wie Elektriker-Arbeiten z. B. Außenbeleuchtung, Herrichten der Veranstaltungsbühne durchgeführt.
Der Mitgliederstand konnte weiterhin mit knapp 400 Mitgliedern (davon circa 30 % Kinder und Jugendliche) im Freizeitsportbereich stabil gehalten werden.

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